2021-03-09

Gießen der Bodenplatte

Pünktlich um 7 Uhr geht es los: Zunächst ist da noch ein einzelner deutscher Viebrockhaus-Mitarbeiter allein auf der Baustelle, ca. eine Stunde später kommen noch 4 lettische Mitarbeiter dazu.

Der Baustrom ist mittlerweile auch angeschlossen. Der Zählerkasten steht allerdings 2 Häuser weiter am Ende der Straße, so dass immer mit Verlängerungskabel hantiert werden muss.

Zunächst baggert der Deutsche mit einem kleinen Bagger die Schotterung an den Stellen auf, wo die Abwasser-Kanäle das Haus verlassen, setzt die grünen Kunststoffrohre ein und baggert die Stellen wieder zu.




Die anderen beginnen mit der Verschalung für die Bodenplatte.

Außerhalb des Hauses wird die Styrodur-Dämmung und schwarze Noppenfolie etwa 70cm, an den Ecken ca. 120cm) rund um das Haus geführt.

Innerhalb der Verschalung werden ebenfalls die Dämmplatten verlegt, wobei es Aussparungen für die Kanalanschlüsse, Leerrohre, und den Mehrspartenhausanschluss gibt.

Darauf wird eine Kunststofffolie ausgebracht und mit dreieckigen Gewichten beschwert, die auch gleichzeitig als Abstandshalter für die Armierung dienen.


Darauf kommt eine erste Lage der Armierung, wobei auch wieder die o.g. Teile ausgespart werden.




Die einzelnen Teile der Armierung werden miteinander verdrahtet.

Dann wir noch einmal der Ringerder innerhalb des Hauses rundum gelegt und alles sorgfältig miteinander und mit den Teilen, die aus der Schotterung ragen, verbunden.


Die nächste Schicht besteht aus 6cm hohen gewinkelten Abstandhaltern, die mehr oder weniger gleichmäßig verteilt werden.


Darauf kommt eine weitere Schicht Armierung.


Zum Schluss wird offenbar noch der Ringerder getestet.



Gegen 13:00 Uhr sind die Vorbereitungen zum Gießen der Bodenplatte abgeschlossen, um 14:45 Uhr wird die Betonpumpe und die erste Ladung Beton geliefert.

Insgesamt werden an diesem Tag 4 solche Laster Beton angeliefert.

Bevor das Gießen der Bodenplatte losgeht, kommt noch ein Prüfer und sieht sich die Vorbereitungen an. 

Er hat offenbar wirklich etwas zu monieren, denn daraufhin werden einige der 6cm-Abstandshalter zwischen den Armierungen noch einmal verschoben (offenbar war irgendwo eine Lücke etwas zu groß).


Danach ist der Prüfer offenbar zufrieden und das Gießen kann beginnen.




Der Beton wird mit einer Art "Quirl" verdichtet (d.h. die Luftblasen werden entfernt).


Gegen 16:00 Uhr ist alles fertig, 

die Arbeiter sind weg und die Plane ist wieder darüber gezogen.

Nach Aussage des Betonlieferanten ist die Fläche am nächsten Tag begehbar, völlig ausgehärtet ist sie nach 28 Tagen, die Maurerarbeiten beginnen aber üblicherweise schon früher (in unserem Fall am 18.3.).




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