In der letzten Woche vor dem Viebrockhaus-Sommerurlaub geht es noch einmal richtig zur Sache. Bagger Born rückt an, um die Kanalarbeiten und alles drumherum zu machen. Im Einzelnen stehen von Dienstag bis Freitag die folgenden Arbeiten an (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge):
- Einsetzen der 10.000 Liter Zisterne
- Legen der Leitungen von den Regenfallrohren am Haus zur Zisterne
- Freilegen der Hausausgänge für Abwasser und legen der Abwasserleitungen
- Einsetzen eines Revisionsschachtes am Übergabepunkt zum öffentlichen Kanalsystem und anschließen der Abwasserleitungen
- Überlauf von der Zisterne an das öffentliche Kanalsystem
- Freilegen der unterirdischen Ausgänge der Mehrspartenhauseinführung
- Legen von Leerrohren für die Versorgungsleitungen (Telekom, Strom und Wasser) von der MSHE zur Grundstücksgrenze
- Legen von weiteren Leerrohren: eins für Außenkabel vom MSHE nach draußen, eins für Kabel (Stromkabel für Tauchpumpe, Geber für Zisternenfüllanzeige) vom HTR zur Zisterne
Im Zuge dieser Arbeiten wird das Grundstück mehrfach vom Bagger umgepflügt und sieht zeitweise aus wie nach einem Bombenanschlag. Der teilweise recht heftige Regen vereinfacht die Sache nicht gerade.
So sah es vorher aus:
Am Dienstag, den 27.7. geht es los.
Zunächst wird der auf dem Grundstück liegende Wasser- und Kanalanschluss freigelegt, was auch problemlos funktioniert, und der Revisionsschacht eingesetzt.
Der Revisionsschacht ist der Übergabepunkt an das öffentliche Kanalsystem. Auf der einen Seite (im Bild oben) ist das öffentliche Kanalsystem angeschlossen, auf der anderen Seite werden die Abwasserleitungen aus dem Haus angeschlossen.
Dann wird der Schacht mit einem Betondeckel verschlossen und das Loch wieder mit Aushub von anderer Stelle zugeschüttet. Die Position des Wasseranschlusses wird markiert. Mit dem Betondeckel ist der Revisionsschacht, der ja nur aus Kunststoff besteht, interessanterweise Bagger-befahrbar.
Parallel werden rund ums Haus die Ausgänge der Abwasserleitungen freigelegt sowie Gräben für Regenwasserleitungen und Abwasserleitungen ausgehoben. Hierzu muss der Frostschirm bis an das Gebäude abgeschnitten werden. Aufgrund des zwischenzeitlich immer mal wieder auftretenden Regens muss auch das Wasser aus den Regenfallrohren kreativ abgeleitet werden.
Die Abwasserleitungen werden zum Revisionsschacht geleitet, die Regenwasserleitungen zur Zisterne, natürlich immer mit entsprechendem Gefälle.
Als alles fertig ist, wird der Frostschirm wieder aufgelegt.
Am Mittwoch werden vor dem HTR die unterirdischen Ausgänge der MSHE freigelegt.
Von innen werden die MSHE-Rohre nacheinander mit Draht "angesteuert",
und dann von außen entsprechend beschriftet. Dann werden die Leerrohre (blau für Wasser, sonst schwarz) angeschlossen und bis zur Straße bzw. zur Zisterne geführt, und jeder Leerrohr über die gesamte Länge mit einem Zugdraht versehen.
Und es wird angefangen, das Loch für die Zisterne auszuheben, denn morgen ist der große Tag (da soll die Zisterne angeliefert werden).
Am Donnerstag wird das Loch noch erheblich vergrößert, der ganze Aushub wird abgefahren.
Gegen 13:30 Uhr wird das Monster dann angeliefert (mit dem zugehörigen Kran).