2021-07-30

Versorgungsleitungen Teil 2: Kanalanschluss, Zisterne und Leerrohre

In der letzten Woche vor dem Viebrockhaus-Sommerurlaub geht es noch einmal richtig zur Sache. Bagger Born rückt an, um die Kanalarbeiten und alles drumherum zu machen. Im Einzelnen stehen von Dienstag bis Freitag die folgenden Arbeiten an (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge): 

  • Einsetzen der 10.000 Liter Zisterne
  • Legen der Leitungen von den Regenfallrohren am Haus zur Zisterne
  • Freilegen der Hausausgänge für Abwasser und legen der Abwasserleitungen
  • Einsetzen eines Revisionsschachtes am Übergabepunkt zum öffentlichen Kanalsystem und anschließen der Abwasserleitungen 
  • Überlauf von der Zisterne an das öffentliche Kanalsystem
  • Freilegen der unterirdischen Ausgänge der Mehrspartenhauseinführung 
  • Legen von Leerrohren für die Versorgungsleitungen (Telekom, Strom und Wasser) von der MSHE zur Grundstücksgrenze
  • Legen von weiteren Leerrohren: eins für Außenkabel vom MSHE nach draußen, eins für Kabel (Stromkabel für Tauchpumpe, Geber für Zisternenfüllanzeige) vom HTR zur Zisterne

Im Zuge dieser Arbeiten wird das Grundstück mehrfach vom Bagger umgepflügt und sieht zeitweise aus wie nach einem Bombenanschlag. Der teilweise recht heftige Regen vereinfacht die Sache nicht gerade.

So sah es vorher aus:


Am Dienstag, den 27.7. geht es los.

Zunächst wird der auf dem Grundstück liegende Wasser- und Kanalanschluss freigelegt, was auch problemlos funktioniert, und der Revisionsschacht eingesetzt. 


Der Revisionsschacht ist der Übergabepunkt an das öffentliche Kanalsystem. Auf der einen Seite (im Bild oben) ist das öffentliche Kanalsystem angeschlossen, auf der anderen Seite werden die Abwasserleitungen aus dem Haus angeschlossen.


Dann wird der Schacht mit einem Betondeckel verschlossen und das Loch wieder mit Aushub von anderer Stelle zugeschüttet. Die Position des Wasseranschlusses wird markiert. Mit dem Betondeckel ist der Revisionsschacht, der ja nur aus Kunststoff besteht, interessanterweise Bagger-befahrbar.


Parallel werden rund ums Haus die Ausgänge der Abwasserleitungen freigelegt sowie Gräben für Regenwasserleitungen und Abwasserleitungen ausgehoben. Hierzu muss der Frostschirm bis an das Gebäude abgeschnitten werden. Aufgrund des zwischenzeitlich immer mal wieder auftretenden Regens muss auch das Wasser aus den Regenfallrohren kreativ abgeleitet werden.


Die Abwasserleitungen werden zum Revisionsschacht geleitet, die Regenwasserleitungen zur Zisterne, natürlich immer mit entsprechendem Gefälle.


Als alles fertig ist, wird der Frostschirm wieder aufgelegt.

Am Mittwoch werden vor dem HTR die unterirdischen Ausgänge der MSHE freigelegt.


Von innen werden die MSHE-Rohre nacheinander mit Draht "angesteuert", 


und dann von außen entsprechend beschriftet. Dann werden die Leerrohre (blau für Wasser, sonst schwarz) angeschlossen und bis zur Straße bzw. zur Zisterne geführt, und jeder Leerrohr über die gesamte Länge mit einem Zugdraht versehen.


Und es wird angefangen, das Loch für die Zisterne auszuheben, denn morgen ist der große Tag (da soll die Zisterne angeliefert werden).


Am Donnerstag wird das Loch noch erheblich vergrößert, der ganze Aushub wird abgefahren.


Gegen 13:30 Uhr wird das Monster dann angeliefert (mit dem zugehörigen Kran).


Die Ausleger des Krans können wegen des großen Lochs nicht weiter ausgefahren werden. Das wäre aber wohl nötig gewesen, denn es piept die ganze Zeit ein Warnton, während der Kran die Zisterne bewegt.

Kurz vor dem Absetzen tönt der Warnton sogar durchgehend, was kein gutes Zeichen ist, aber dann ist es geschafft.

Nun kommt noch der Deckel darauf

und das Loch wird wieder zugeschüttet.


Jetzt können die ganzen Anschlussleitungen angebracht werden. Das Ganze sieht aus wie ein 3D-Puzzle mit vielen grünen Teilen...

Am Freitag werden dann die ganzen Leitungen wieder zugeschüttet, alles festgerüttelt,

und zu guter Letzt das Kopfloch rund um die Anschlüsse wieder ausgehoben, damit die Versorger ihre jeweiligen Leitungen durch das Leerrohr ziehen können.

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Am Freitag um 12 Uhr sind die Arbeiten beendet und es sieht am Ende tatsächlich wieder sehr ordentlich aus!










2021-07-26

Kleine Fortschritte bei Heizung und Sanitär

Nach einer Woche Abwesenheit konnten wir am 21.7. kleinere Fortschritte bewundern:

Im Bad und WC wurden die Armaturen montiert



sowie die WCs.


Die Außeneinheit der Wärmepumpe wurde angeliefert und in der Diele deponiert.


Die Abdeckungen der Be- und Entlüftungsgitter in den Decken wurden ebenfalls montiert (auch wenn das wenig sinnvoll ist, da man das Ganze ja wieder abmontieren muss zum Streichen ... außerdem muss noch erheblich verspachtelt werden).


Es sind zwar nur kleine Fortschritte, aber immerhin...

Außerdem wurde im Fitnessraum eine Steckdose versetzt (keine Ahnung warum, hatten wir nicht angefordert) und das verbleibende Loch nicht zugespachtelt.


Insgesamt ist noch Einiges an Spachtel/Schleifarbeit zu leisten, bevor man mit den Malerarbeiten beginnen kann.

In der Woche darauf wurden weitere Armaturen montiert (Dusch- und Wannenbrause, Regenbrause) und die Außeneinheit der Wärmepumpe war ausgepackt, stand aber immer noch in der Diele herum.

Im HTR wurden weitere Geräte montiert (sind aber noch nicht in Betrieb):

  • Die Lüftungsanlage


  • Batterie und Wechselrichter der PV-Anlage


  • Überspannungsschutz

  • Rückspülfilter und Zähler für den Außenwasseranschluss sowie die Wasserleitungen drumherum


Da der Zeitpunkt für den Sommerurlaub (in dem wir die Malerarbeiten in Eigenleistung erbringen wollten) immer näher rückt, und die Spachtelarbeiten immer noch nicht zufriedenstellend erledigt sind, habe ich beim Bauleiter noch einmal Druck gemacht, damit das erledigt wird. Er will sich kümmern...








2021-07-15

Fliesenarbeiten Teil 2

 Nachdem die Trockenbauer die schiefe Wand im Bad korrigiert haben, konnten nun die Fliesenleger wieder ran und ihre Arbeit zu Ende bringen. Zunächst musste natürlich das neue Stück Wand wieder abgedichtet werden.


Und dann konnte es losgehen:

Die Rückwand der Dusche mit den Dekorfliesen sieht sehr gut aus.


Die letzte übrig gebliebene Dekorfliese wurde wunschgemäß am Wannenrand verbaut.


Insgesamt haben die Fliesenleger sehr gut gearbeitet, mit sehr hohem Anspruch an die Qualität der eigenen Arbeit. Trotzdem gefällt mir das Ergebnis nicht wegen der unschönen Kanten dort, wo die Fliesenlinie aufhört (bei ca. 1,20m Höhe). 

Wir haben uns daher kurzfristig entschieden, das Bad noch raumhoch fliesen zu lassen.

Weitere Kleinigkeiten, die abgehakt wurden:

  • die fehlende Entlüftungsöffnung im Dach über dem Gäste WC wurde endlich eingebaut
  • Rauchmelder wurden installiert (direkt auf die Betondecke...wenig sinnvoll, da wir die zum Streichen alle wieder abbauen müssen)
  • der Außentemperaturfühler für die Wärmepumpe wurde installiert
  • die falsch positionierte Doppelsteckdose in der Küche wurde korrigiert