Am 21.5. geht es los mit der Estrichdämmung. Diese kommt über die Sanitärleitungen. Die Dämmung besteht aus weißen EPS-Dämmplatten in mehreren Schichten. Die unterste Schicht wird rund um die verlegten Rohre und Stromkabel verlegt, wobei die Rohre selbst ausgespart werden.
Die Zwischenräume werden mit Ausgleichsschüttung aufgefüllt.
Darauf kommt eine weitere Schicht Dämmplatten, diesmal durchgehend und damit die Rohre überdeckend.
Darauf kommt eine Kunststofffolie
und darauf noch eine Dämmschicht, die sogenannte Tackerplatte, mit Trittschalldämmung.
Diese hat auf der Oberseite eine schwarze Beschichtung, in der die Tacker besser halten und die gleichzeitig regelmäßige Abstandsmarkierungen hat. Rundum an der Wand entlang wird auch noch ein Dämmstreifen verlegt.
Auf dieser mehrschichtigen Estrichdämmung werden nun die Heizschleifen der Fußbodenheizung verlegt. Ausgehend vom Heizkreisverteiler
in jeden Raum (außer den HTR) und innerhalb jedes Raums in Schleifen.
Die Röhrchen werden auf den Boden getackert.
In WC und Bad ist der Verlegeabstand 10 cm, in den übrigen Räumen 20 cm.
In der Küche sollten laut Plan unter den Schränken keine Heizschleifen verlegt werden, aber der Installateur hat mich gefragt, ob es ok ist, wenn er es trotzdem macht. Natürlich habe ich ja gesagt, denn ich hatte mir vorher schon überlegt, dass mehr Gründe dafür als dagegen sprechen:
- wenn man später mal die Schränke umstellen will, hat man alle Freiheiten und keine kalten Stellen im Boden
- es gibt keine Temperaturunterschiede innerhalb eines Raumes (und damit einhergehende Kondenswasserbildung)
- das Estrichtrocknungsprogramm der Fußbodenheizung erreicht alle Bereiche gleichmäßig
- der Kühlschrank hat möglicherweise etwas mehr zu arbeiten, wenn er auf einem etwas wärmeren Boden steht
- falls bei der Küchenmontage Schränke im Boden verankert werden müssen, besteht die Gefahr, dass die Heizschleifen angebohrt werden